Folgender Text ertönt aus der gelben Kiste:


Zarathustra isch alloi s Gebirge nag’stiege und neamad isch ihm begegnet.

Wo er aber ins Holz komme isch, isch z’mol a alter Ma vor ihm g’stande, wo sei heilige Hitte verlau hot, weil er im Holz Wuzla sammle wollt.
Und also hot der Alte zum Zarathustra g’set: „it fremd isch mir dea Wanderer: vor manchem Johr isch er do vorbei gange. Zarathustra hot er g’heiße; aber er hot sich verwandlet.
Damals hosch du dei Äsche auf de Berg trage: willsch du heit dei Fuier in d’Täler na trage?
Fürchtscht du di it vor Brandstifters Straufa?
Ja, i erkenn de Zarathustra. Sauber isch sei Oge, und an sei’m Mund isch koi Ekel. Goht er it derhea wia a Tänzer?
Verwandelt isch d’r Zarathustra, zum Kind isch d’r Zarathustra woare, a Aufg’wacheter isch d’r Zarathustra: was willst du jez bei de Schlaufende?
Wia im Meer hosch du g’lebt in der Einsamkeit, und des Meer hot di trage. Wehe, du willst ans Land steige? Wehe, du willst dein Leib mea selber schleppe?“

D’r Zarathustra hot g’antwortet: „I lieb (besser „mag“) d’ Leit.“
“Warum“, hot der Heilige g’set, „bin i doch ins Holz und in d’Einöd gange? War es it, weil i d’Leit viel z’arg möge hau?
Jez mag i Gott: d’Leit mag i it. D’r Mensch isch mir a zu u’vollkommene Sach. A Lieb zum Mensch dät mi umbringe.“
D’r Zarathustra hot g’antwortet: „Was hau i von der Lieb g’redt? I bring de Leit a G’schenk.“

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